Die FDP Kanton Zürich nimmt die Abstimmungsergebnisse zur Ausgliederung der Spitäler mit Bedauern zur Kenntnis, ist aber über die Erhaltung des Frühenglisch erfreut

FDP Kanton Zürich

Die FDP Kanton Zürich nimmt den Volksentscheid gegen die Spitalauslagerung mit Bedauern zur Kenntnis und sieht dies als eine verpasste Chance. Hingegen ist sie über die Ablehnung der Fremdspracheninitiative sehr erfreut. Das für den Wirtschaftsstandort Zürich wichtige Frühenglisch bleibt damit erhalten.

Chance verpasst!

Die FDP Kanton Zürich bedauert sehr, dass die Ausgliederung der Spitäler beim Zürcher Stimmvolk auf
Skepsis gestossen ist und damit die bestehenden Interessenkonflikte mit der kantonalen Verwaltung weiter bestehen bleiben. Die Umwandlung von Spitälern in Aktiengesellschaften ist ein schweizweiter Trend. Viele Schweizer Spitäler sind erfolgreich geführte AGs und auch im Kanton Zürich wurden in den letzten Jahren viele Spitäler in AGs umgewandelt.

Die Ausgliederung des KSW und ipw hätte beiden Spitäler fortan einen grösseren unternehmerischen Spielraum geboten und sie langfristig wettbewerbs- und konkurrenzfähig gemacht. Diese Chance ist nun verpasst. „Die FDP hält auch weiterhin an ihrer grundsätzlichen Forderung fest, weitere dringend notwendige Ausgliederungen aus der kantonalen Verwaltung voranzutreiben“, so Hans-Jakob Boesch, Präsident FDP Kanton Zürich.

 

Klares Nein zur Abschaffung von Frühenglisch

Wie erwartet hat sich das Zürcher Stimmvolk für die Beibehaltung des beliebten Frühenglisch entschieden und damit für die Beibehaltung von zwei Fremdsprachen in der Primarschule. Dieser Entscheid entspricht auch der nationalen Sprachenstrategie. Diese schreibt vor, den Fremdsprachenunterricht in allen Deutschschweizer Kantonen zu vereinheitlichen. Hans-Jakob Boesch: „Die interkantonalen Harmonisierungsbestrebungen sind beispielsweise für Angestellte mit schulpflichtigen Kindern im Falle eines beruflichen Umzugs in einen Nachbarkanton von grossem Vorteil. Damit äussern die Zürcher Stimmberechtigten aber auch den klaren Wunsch, ihren Nachwuchs bestmöglich auf die globalisierte -und englischsprachige Arbeitswelt vorzubereiten.“