FDP Kanton Zürich erstaunt über das plötzliche Aus der Business-Aviatik-Pläne auf dem Flugplatz Dübendorf

FDP Kanton Zürich

Mit grossem Bedauern hat die FDP heute den Entscheid des Bundesrates, die Zusammenarbeit mit der Flughafen Dübendorf AG zu beenden und nicht mehr weiter am bisherigen Konzept festzuhalten, zur Kenntnis genommen. Die FDP hat sich immer für die Dreifachnutzung starkgemacht (Militär, Innovationspark für Unternehmen und Zivilaviatik mit Schwergewicht Geschäftsfliegerei). Diese Dreifachnutzung ist nun durch den Entscheid des Bundes stark gefährdet.

Die Business Aviatik ist ein Teil des Generationenprojekts in Dübendorf und überaus wichtig für den Wirtschaftsstandort Zürich und somit für die Arbeitsplätze von Morgen. Es ist störend, dass unter anderem aufgrund von Vorbehalten von wenigen Gemeinden ein solch zukunftsweisendes Projekt, welches Lösungen für die vielfältigen Herausforderungen unserer Zeit vorantreibt, Arbeitsplätze schafft und Lebensqualität in der Schweiz sichern soll, mindestens teilweise verhindert wird. Thomas Vogel, Kantonsrat und Vizepräsident der FDP Kanton Zürich, führt aus: «Mit diesem Entscheid wird eine grosse Chance zur Entflechtung der Flugbewegungen zwischen ziviler und privater Fliegerei verpasst.»

Irritierend ist zudem, dass sowohl Bund und Kanton betonen, die Dreifachnutzung weiterhin zu begrüssen, sich jedoch gleichzeitig von der Business-Aviatik auf dem Flugplatz Dübendorf klar distanzieren. Andreas Geistlich, Kantonsrat fordert: «Der Regierungsrat muss nun aufzeigen, wie und wo er die Geschäftsfliegerei für den Wirtschaftsraum Zürich langfristig abzusichern gedenkt.» Eine derart bedeutsame Infrastruktur wie das Rollfeld in Dübendorf, darf nicht leichtfertig aufgegeben werden.

Trotz der unerfreulichen Nachricht bezüglich der Business-Aviatik muss nun wenigstens der Innovationspark mit aller Kraft schnellstmöglich realisiert werden.