Lancierung der «ÖV Initiative» der FDP und SVP: Damit in Zürich niemand stehen bleibt!

Die Einführung von Tempo 30-Regimes wird zwar vor allem in den Städten Winterthur und Zürich forciert und vorangetrieben, das Thema betrifft aber die Bevölkerung des ganzen Kantons. Mit einer flächendeckenden Einführung von Tempo 30 für den ÖV werden auch Busse und Trams ausgebremst. Zudem wird der Ausbau auf generell Tempo 30 für den ÖV zu erheblichen, jährlich wiederkehrenden Kosten führen. Ziel der Volksinitiative, welche durch die FDP und SVP heute lanciert wird, ist es, den ÖV nicht zu verlangsamen und die Gemeinden zu verpflichten, für die Mehrkosten aufzukommen.

Flächendeckendes Tempo 30 für den ÖV kostet die Bürgerinnen und Bürger viel Zeit und den ÖV viel Geld
Durch eine Temporeduktion auf den Hauptverkehrsachsen verlangsamt sich der ÖV insgesamt bei sinkender Angebotsqualität. Um die Fahrpläne einzuhalten, müssen auf denselben Kursen mehrere Fahrzeuge eingesetzt werden, das verteuert den öffentlichen Verkehr massiv. Ein Ausbremsen gilt es zu verhindern, um die Funktionalität des Strassennetzes zu gewährleisten, die Mobilität sicherzustellen und die getätigten Investitionen in den ÖV zu bewahren. «Tempo 30 bremst nicht nur den öffentlichen und privaten Verkehr, sondern auch den wirtschaftlichen Erfolg unserer Städte und des Kantons.», führt Benjamin Fischer, Parteipräsident SVP Kanton Zürich aus. 

Der ganze Kanton ist von den Einschränkungen durch Tempo 30 beim ÖV betroffen: ÖV funktioniert als Netz und Städte übernehmen Zentrumsfunktion
Eine Einführung von Tempo 30 in den Städten betrifft die Einwohnerinnen und Einwohner des ganzen Kantons. Auch Bewohnerinnen und Bewohner von ländlichen Gemeinden sind tangiert. Anschlüsse der Zubringer wie beispielsweise die Busse zu den Hauptverkehrsknoten der S-Bahn sind betroffen, da mit Tempo 30 nicht mehr der gleich effiziente Fahrplan zum Einsatz kommt. «Wegen Tempo 30 gerät der ÖV und der Taktfahrplan aus dem Takt», wie Barbara Franzen, Kantonsrätin FDP feststellt.

Mobilität bedeutet einen grossen Nutzen für alle
Die Mobilität muss im ganzen Kanton Zürich attraktiv gehalten werden. Denn die Mobilität – sichergestellt durch eine effiziente Verkehrsinfrastruktur – ist zentral für unsere hohe Lebensqualität und unseren Wohlstand. Ohne «Velo», Tram, Zug, Auto, etc. wird der Gang ins Büro, die Lieferung einer Waschmaschine, der Kauf eines neuen Handys, der Verkauf unserer Exportprodukte, um nur einige zu nennen, unerschwinglich oder gar unmöglich. «Auch die Bio-Rüebli werden nicht mit dem Cargo-«Velo» in die Stadt geliefert.», so Christian Lucek, Kantonsrat SVP.

So wie die Energie zentral ist für die Wirtschaft und die Lebensqualität so ist es auch die Mobilität. Heute wird Mobilität nur noch mit Kosten und Schäden in Verbindung gebracht. Dass Mobilität aber einen riesigen Mehrwert schafft, wird oftmals ausgeblendet. Dass wir in kürzester Zeit von A nach B können und auch Waren um die ganze Welt transportieren können, ist schlicht genial. «Daher setzt sich das Initiativ-Komitee der FDP und SVP sowie weiteren Wirtschaftsverbänden für eine zukunftsgerichtete Mobilität, mit einem zuverlässigen und finanzierbaren ÖV als einem zentralen Träger ein.», schliesst Hans-Jakob Boesch, Parteipräsident FDP Kanton Zürich.


Kontakt
Initiativ-Komitee zur ÖV Initiative «Damit in Zürich niemand stehen bleibt» (https://www.öv-initiative-ja.ch)
c/o FDP Kanton Zürich
Kreuzstrasse 82
8032 Zürich 
info@öv-initiative-ja.ch

Hans-Jakob Boesch, Parteipräsident FDP, 078 819 64 65
Benjamin Fischer, Parteipräsident SVP, 079 394 13 37
Barbara Franzen, Kantonsrätin FDP, 079 946 52 15
Christian Lucek, Kantonsrat SVP, 079 402 31 41