Die FDP Kanton Zürich hat im Vernehmlassungsverfahren letztes Jahr ihre Anliegen eingebracht. Von diesen wurden z.B. die folgenden berücksichtigt: Leistungsfähigkeit des Verkehrssystems im Gesetz verankert, Entlastung des Knotenpunktes Hauptbahnhof beim öffentlichen Verkehr. Weitere Forderungen wie z.B. der Verzicht auf Kaphaltestellen auf der Hardbrücke können erst in der Detailplanung überprüft werden.
Durch die Kombination von Tram und Tunnel kann der Verkehrsfluss am Rosengarten massgeblich verbessert werden. Aus diesem Grund ist die FDP bereit, zu akzeptieren, dass die Kapazität für den Strassenverkehr nicht erhöht wird. Für die FDP sind die Projektkosten von 1‘030 Millionen Franken ein stolzer Betrag. Er ist aber angesichts der Bundesbeiträge von schätzungsweise 30 bis 40 % und den vorhanden Geldern im Strassenfonds verkraftbar und angesichts der deutlichen Verbesserung der Lebensqualität im Quartier und des Verkehrsflusses vertretbar. Auch im Vergleich mit anderen wichtigen Strassenprojekten, wie z. B. die Tunnelvariante für die Umfahrung von Eglisau mit 780 Millionen Franken, sind die Kosten nicht überrissen. Die Lösung am Rosengarten funktioniert auf jeden Fall nur mit der Kombination Tram und Tunnel. Der Regierungsrat ist mit seinem Projektvorschlag der klaren Willensäusserung der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger in der Stadt Zürich von 2010 gefolgt.