Aufstockung des Natur- und Heimatschutzfonds um jährlich zwei Millionen

FDP Kanton Zürich

Die Kantonsratsfraktion der FDP hat im Rahmen der Budgetdebatte diverse Budgetanträge und Erklärungen zum Konsolidierten Entwicklungs- und Finanzplan eingebracht, die das Thema des Umweltschutzes betreffen. Insbesondere bei der Biodiversität will die FDP mehr leisten. So fordern wir eine Aufstockung des Natur- und Heimatschutzfonds um jährlich zwei Millionen.

In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass das kantonale Naturschutz-Gesamtkonzept in der Umsetzung hinterherhinkt. Dem will die FDP mit konkreten Ansätzen begegnen. Die entsprechende Amtsstelle in der Baudirektion hat eine Reihe diesbezüglicher Projekte in der Schublade und die Aufstockung des Naturschutzfonds wird ihr ein fokussiertes Angehen ermöglichen. Förderung der Biodiversität ist aus Sicht der FDP nicht nur eine ökologische, sondern auch eine ökonomische Zielsetzung und wird letztlich der Standortattraktivität unseres Kantons dienen. Zur Förderung der Biodiversität haben wir dem Kantonsrat zudem beantragt, beim Unterhalt der Staatsstrassen in Zukunft einen naturnahen und damit umweltfreundlichen Ansatz zu verfolgen. Das Potential der Strassenbegleitflächen für die Förderung der Biodiversität ist unbestritten und die FDP ist der Meinung, dass es sich lohnt, das Potential zu nutzen. So können in Zukunft Unterhaltspläne erarbeitet werden, die beispielsweise durch Mähtechnik, spezielle Maschinen und Zeitpunkt des Mähens Rücksicht auf Kleinlebewesen nehmen. Darüber hinaus unterstützen wir eine Budgetaufstockung, welche es ermöglichen soll, mehr Gewässer zu revitalisieren. Damit untermauern wir unsere zustimmende Haltung gegenüber dem neuen kantonalen Wassergesetz, das den Gewässerschutz auf eine neue rechtliche Grundlage stellt.