Die Analyse der Subkommission der Aufsichtskommission Bildung und Gesundheit ist gründlich und umfassend. Die Empfehlungen sind ausführlich und gehen in die dringend notwendige Richtung, damit in Zukunft Missbräuche am USZ verhindert werden können. Der durchaus auch selbstkritische Bericht zeigt, dass es sich die Kommission nicht einfach gemacht hat und zur Lösung der Probleme beitragen will. Die FDP Kanton Zürich begrüsst die vorgeschlagenen Änderungen und Anpassungen an den Rahmenbedingungen für das USZ, so dass sich dieses in Zukunft effektiver organisieren und zielorientierter geführt werden kann. Zentral aus Sicht der FDP Kanton Zürich sind die Stärkung des Spitalrats in seiner strategischen Funktion und dass die Spitalleitung die nötigen Befugnisse zur effektiven Leitung des Gesamtunternehmens erhält. Die Anreize für die Klinikdirektoren sind so zu setzen, dass die Behandlungsqualität und das Patientenwohl gefördert werden. Die Schnittstellen zwischen dem USZ und der Universität Zürich (UZH) sind dringend zu klären.
Es ist aus Sicht der FDP Kanton Zürich wichtig, dass die Empfehlungen ernst genommen und mit geeigneten Massnahmen umgesetzt werden. Die Aufsichtskommission Bildung und Gesundheit soll diesen Prozess eng begleiten. Selbstredend soll sich die Aufsichtskommission weder in die strategische Führung noch in operative Belange des USZ einmischen. Sie soll aber darüber wachen, dass Spitalrat und Spitalleitung ihre Führungsaufgaben wahrnehmen und das USZ so organisieren, dass Missbräuche künftig verhindert werden. Raffaela Fehr, Kantonsrätin und Mitglied Aufsichtskommission Bildung und Gesundheit führt aus: «Mit den Empfehlungen der Aufsichtskommission haben wir jetzt die grosse Chance, die Rahmenbedingungen zu verbessern, damit das USZ seinerseits seine Führungs- und Organisationsform überprüfen kann, die sich am Patientenwohl und nicht an den Interessen einzelner Klinikdirektoren orientiert.»
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Raffaela Fehr, Kantonsrätin, Mitglied Aufsichtskommission Bildung und Gesundheit | 079 210 21 61 |
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